Mitglieder des Fürstenfeldbrucker Stadtrates
besichtigen das Werksviertel
Nach der Besichtigung des Dogmagkparks, in dem hauptsächlich Wohnbebauung realisiert wurde, folgte im März eine Führung durch das Werksviertel – das ehemalige Pfanni-Gelände – am Münchner Ostbahnhof.
Auf dem rund 39 Hektar großen Areal entsteht in den nächsten Jahren ein neues Stadtviertel. Geplant sind 1.150 Wohnungen (davon 30 Prozent geförderter Wohnungsbau), zirka 7.000 Arbeitsplätze sowie eine vierzügige Grundschule und mehrere Kindertagesstätten. Im Werksviertel sollen Wohnen, Arbeiten und Leben optimal vereint werden. „Dem historischen Gedächtnis des Ortes wird eine zeitgenössische Schicht hinzugefügt, ohne das Alte vergessen zu machen“, erklärte der Architekt Johannes Ernst.
Zur Realisierung des Entwicklungskonzeptes stehen hinter dem Werksviertel mehrere Eigentümer, die gemeinsam am Ziel arbeiten, in München ein Stadtviertel der Zukunft zu bauen.
Die Stadträte wurden von OTEC-Geschäftsführer und Pfanni-Erben Werner Eckart persönlich durch das Gelände geführt: „Die Besichtigung hat mir sehr gut gefallen, ich fand es interessant, dass es scheinbar gut funktioniert, wenn Zwischennutzungen zugelassen und unterschiedliche Aggregatszustände akzeptiert werden“, sagte Zweiter Bürgermeister Christian Götz.
Jetzt wird geprüft, inwiefern die Erkenntnisse aus den Besichtigungen in die Planungen für den Fliegerhorst eingehen könnten. Die Eckdaten beider Besichtigungen stehen in der Präsentation zum Download zur Verfügung.