17. Warum sind gemischte Strukturen zukunftsweisend und nachhaltig?

Funk­tio­nie­ren­de und mul­ti­kul­tu­rel­le Nach­bar­schaf­ten und ein sich ver­än­dern­des Mobi­li­täts­ver­hal­ten wer­den die Stadt von mor­gen prägen.

Durch den wirt­schaft­li­chen und tech­no­lo­gi­schen Wan­del nimmt der Anteil der Betrie­be zu, die wohn­ver­träg­lich arbei­ten. Technologie- und dienst­leis­tungs­ori­en­tier­te Betrie­be sie­deln sich nicht mehr pri­mär im „klas­si­schen Gewer­be­ge­biet an, son­dern suchen gezielt Stand­or­te mit gutem Umfeld und urba­nen Struk­tu­ren. Eine Mischung von Woh­nen, Arbei­ten, Bil­dung und Frei­zeit ist zudem lang­fris­tig ver­kehrs­ver­mei­dend. Wenn sich sozi­al unter­schied­li­che Nach­bar­schaf­ten bil­den, die sich gegen­sei­tig unterstützen/ergänzen, kann sich eine posi­ti­ve Stadt­kul­tur im Sin­ne einer Bru­cker Iden­ti­tät entwickeln.

Der Leit­li­ni­en­be­schluss aus 2015 ver­folgt daher eine kon­se­quen­te Nutzungsmischung.