Funktionierende und multikulturelle Nachbarschaften und ein sich veränderndes Mobilitätsverhalten werden die Stadt von morgen prägen.
Durch den wirtschaftlichen und technologischen Wandel nimmt der Anteil der Betriebe zu, die wohnverträglich arbeiten. Technologie- und dienstleistungsorientierte Betriebe siedeln sich nicht mehr primär im „klassischen Gewerbegebiet an, sondern suchen gezielt Standorte mit gutem Umfeld und urbanen Strukturen. Eine Mischung von Wohnen, Arbeiten, Bildung und Freizeit ist zudem langfristig verkehrsvermeidend. Wenn sich sozial unterschiedliche Nachbarschaften bilden, die sich gegenseitig unterstützen/ergänzen, kann sich eine positive Stadtkultur im Sinne einer Brucker Identität entwickeln.
Der Leitlinienbeschluss aus 2015 verfolgt daher eine konsequente Nutzungsmischung.